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Ernsthaft krank und plötzlich nicht mehr verfügbar: Was Selbständige jetzt beachten müssen.

Für viele Selbständige ist das eigene Geschäft nicht nur der Lebensunterhalt, sondern eine echte Leidenschaft. Sie geben täglich alles, um ihre Ideen zu verwirklichen, Kunden zu begeistern und ihren Betrieb wachsen zu lassen. Doch was passiert, wenn die Gesundheit nicht mehr mitspielt und der Unternehmer aus gesundheitlichen Gründen plötzlich länger ausfällt? Eine ernsthafte Erkrankung kann jeden treffen und bringt für Selbständige besondere Herausforderungen mit sich, da sie oft das Herz und die treibende Kraft ihres Unternehmens sind.
Dabei zeigt sich, dass die wenigsten auf eine solche Situation vorbereitet sind: Über 66 % der Selbständigen haben keinen Notfallplan und keine entsprechenden Vollmachten für den Krankheitsfall vorbereitet. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Aspekte für Selbständige bei einem krankheitsbedingten Ausfall entscheidend sind – und wie ein erfahrener Unternehmensberater wie Ingo Kahnt helfen kann, das Unternehmen durch die Krise zu führen.
Die ersten Schritte: Was tun, wenn der Ernstfall eintritt?
Wenn eine ernsthafte Krankheit diagnostiziert wird, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und sich bewusst zu machen, dass der Körper jetzt Zeit zur Heilung braucht. Doch gleichzeitig müssen Entscheidungen getroffen werden, die für das Überleben des Unternehmens entscheidend sind. Ein Unternehmen benötigt konstante Betreuung, sei es in der Kundenkommunikation, im Tagesgeschäft oder in der strategischen Ausrichtung. Diese Verantwortung einfach aufzugeben, ist keine Option, wenn man die Betriebsfähigkeit erhalten will.
Selbständige sollten sich bereits im Vorfeld Gedanken machen, wer in einer solchen Situation einspringen könnte und wie die Unternehmensführung auch ohne sie weitergeführt werden kann. Leider haben die meisten Selbständigen keine klar definierten Vertretungsregelungen, was im Ernstfall zu Chaos und Unsicherheit führt. Ein klarer Notfallplan mit Vollmachten und Stellvertreterregelungen kann hier Abhilfe schaffen.
Kundenkommunikation: Vertrauen in einer schwierigen Situation bewahren
Ein kritischer Aspekt bei einer krankheitsbedingten Abwesenheit ist die Kommunikation mit Kunden. Kunden erwarten Verlässlichkeit und Professionalität. Wenn der Kopf des Unternehmens ausfällt, entstehen bei ihnen oft Unsicherheiten: Werden Verträge erfüllt? Wer ist mein Ansprechpartner? Sind meine Projekte noch in guten Händen?
Eine selbständige Grafikdesignerin, die alle Kundenprojekte alleine betreute, erhielt die Diagnose einer schweren organischen Erkrankung. Sie konnte ihre Aufträge plötzlich nicht mehr wie gewohnt bearbeiten, und die Kunden begannen, die Zusammenarbeit infrage zu stellen. Erst durch klare Kommunikation – sie informierte ihre wichtigsten Kunden persönlich und bat um Verständnis – konnte sie die meisten Kunden halten. Sie vermittelte diese vorübergehend an vertrauenswürdige Kollegen und sorgte so dafür, dass die Aufträge in ihrer Abwesenheit weitergeführt wurden. Diese Transparenz stärkte das Vertrauen der Kunden und zeigte, dass sie sich auf das Unternehmen verlassen konnten.
Dieser Fall zeigt, wie wichtig eine offene und professionelle Kommunikation im Krankheitsfall ist. Kundenbindung wird in einer solchen Situation durch Verlässlichkeit und Transparenz aufrechterhalten, nicht durch Verschweigen und Unsicherheit. Ein externer Berater kann Selbständigen helfen, eine Kommunikationsstrategie zu entwickeln, die nicht nur professionell wirkt, sondern auch Vertrauen schafft.
Strukturen und Prozesse: Klarheit schaffen und Verantwortung verteilen
Wer als Selbständiger Mitarbeiter beschäftigt, sollte sich dringend mit der Frage der Vertretung auseinandersetzen. Mitarbeiter brauchen klare Anweisungen und Strukturen, um in Abwesenheit des Unternehmers handlungsfähig zu bleiben. Sie müssen wissen, welche Entscheidungen sie eigenständig treffen können und wann sie Rücksprache halten müssen. Für viele Selbständige ist dies eine Herausforderung, weil sie gewohnt sind, alle Fäden selbst in der Hand zu halten.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Vertretungsregelungen und Zuständigkeiten frühzeitig geklärt werden, um die Handlungsfähigkeit des Unternehmens auch in schwierigen Zeiten zu gewährleisten. Ein erfahrener Berater kann helfen, die Strukturen zu überprüfen und notwendige Notfallregelungen zu implementieren.
Finanzen und rechtliche Grundlagen: Absicherung für den Krankheitsfall
Für Selbständige ist es besonders wichtig, auch die finanziellen und rechtlichen Grundlagen für einen Krankheitsfall zu sichern. Eine schwerwiegende Erkrankung führt in vielen Fällen zu Einkommensverlusten, da die Einnahmen ohne eigene Arbeitskraft oft stark zurückgehen. Auch hier gilt es, vorbereitet zu sein.
Finanzielle Rücklagen, die mindestens drei bis sechs Monate der laufenden Betriebskosten abdecken, sind eine Mindestanforderung. Zusätzlich sind Absicherungen wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Krankentagegeldversicherung hilfreich, um den Einkommensverlust auszugleichen. Auch rechtliche Regelungen, wie die Erteilung von Vollmachten, die es einer vertrauenswürdigen Person erlauben, notwendige Entscheidungen im Unternehmen zu treffen, sind von großer Bedeutung.
Auch wenn finanzielle Sicherheit oft nicht im Vordergrund steht, ist sie im Krankheitsfall essenziell. Durch rechtzeitige Absicherungen und eine klare Vertretungsregelung können Selbständige verhindern, dass der Betrieb komplett zum Erliegen kommt.
Prioritäten setzen: Fokus auf das Wesentliche
In einer Krisensituation wie einer längeren Krankheit müssen Selbständige ihre Prioritäten neu setzen. Nicht jede Aufgabe ist jetzt gleichermaßen wichtig, und oft muss der Fokus auf das gelegt werden, was den Kern des Unternehmens ausmacht. Unwichtige Aufgaben und Nebenprojekte sollten zurückgestellt werden, um die wirklich wichtigen Tätigkeiten zu sichern.
Der Fokus auf die wichtigsten Aufgaben ist entscheidend, um den Betrieb während eines krankheitsbedingten Ausfalls handlungsfähig zu halten. Ein erfahrener Berater kann in dieser Phase helfen, klare Prioritäten zu setzen und unnötigen Ballast abzuwerfen.
Vorausschauende Planung: Krisenmanagement vorbereiten
Viele Selbständige glauben, dass ihnen so eine Situation nicht passieren wird – oder dass sie im Ernstfall eine Lösung finden werden. Doch die Realität zeigt, dass im Krankheitsfall oft keine Zeit für aufwendige Planungen bleibt. Ein gut vorbereiteter Krisenplan ist daher unverzichtbar, um den Betrieb auch bei einem längeren Ausfall am Laufen zu halten.
Ein Krisenmanagementplan sollte klare Regelungen für die Vertretung und die Kommunikation im Krankheitsfall umfassen. Dazu gehört auch, Vertrauenspersonen oder externe Berater einzubeziehen, die im Notfall schnell und kompetent handeln können. Ein erfahrener Berater wie Ingo Kahnt von der Ingo Kahnt Unternehmensberatung kann dabei helfen, einen soliden Notfallplan zu entwickeln, der die wichtigsten Punkte abdeckt und den Betrieb im Ernstfall handlungsfähig hält.
Hilfe von außen: Warum ein externer Berater sinnvoll ist
Im Krankheitsfall fehlt oft die Energie und das nötige Wissen, um die notwendigen Entscheidungen alleine zu treffen. Hier kann die Unterstützung durch einen erfahrenen Berater entscheidend sein. Ein Krisenexperte wie Ingo Kahnt bringt nicht nur die nötige Erfahrung mit, sondern auch eine objektive Perspektive und bewährte Strategien zur Sicherung des Betriebs.
Ein externer Berater kann den Betrieb von außen analysieren und Optimierungspotenziale identifizieren. Dabei wird das Augenmerk auf die wesentlichen Bereiche gelegt, die auch in schwierigen Zeiten aufrechterhalten werden müssen. Ingo Kahnt von der Ingo Kahnt Unternehmensberatung bietet Selbständigen Unterstützung bei der Krisenplanung und Entwicklung individueller Strategien für den Krankheitsfall. Auf seiner Webseite https://kahnt.consulting finden Selbständige wertvolle Informationen und Ressourcen, um sich auf einen möglichen Krankheitsfall vorzubereiten.
Fazit: Die wenigsten Selbständigen sind vorbereitet
Eine ernsthafte Erkrankung ist ein Worst-Case-Szenario, auf das die wenigsten Selbständigen wirklich vorbereitet sind. Über 66 % haben keinen Notfallplan und keine Stellvertreterregelung, was im Ernstfall zu dramatischen Konsequenzen führen kann. Wer frühzeitig vorsorgt und klare Regelungen schafft, kann im Krankheitsfall verhindern, dass der Betrieb ins Chaos stürzt, oder Kunden und Partner verunsichert werden.
Ein erfahrener Berater wie Ingo Kahnt unterstützt Selbständige dabei, ihre Strukturen krisenfest zu machen und Notfallregelungen zu etablieren. Dies ermöglicht es, im Krankheitsfall schnell zu handeln und die wichtigsten Aufgaben zu priorisieren – damit der Betrieb auch in schwierigen Zeiten weiterläuft.